Mittwoch, 10. April 2019

April 2019 Saisonstart

Auf in die neue Saison


30.+31.03.19 Vorbereitung
Weil einer der vielen Winterstürme uns bereits die Plane vom Boot geweht hatte, war Ari bereit für die letzten Pflege-Angriffe.
Während ich mich im Cockpit an die Reinigung der Backskisten machte, bereitete Harry den finalen Anstrich vor:



Als sich der Abend über den  Hafen neigte ...


... waren wir bei unseren Bootsbauern im Hafen zum Heringsessen eingeladen.
Frischer Hering, erst Stunden vorher gefangen, kam in den Räucherofen ....


... und wurden in uriger Werkstatt-Atmosphäre "vernichtet":



06.-08.04.19 Rein ins Wasser
Bei schönstem Frühlingswetter fuhren wir am Sonntag zum Hafen - Montag ist Krantag! Neben ein paar Vorbereitungsarbeiten genossen wir die warmen Temperaturen und Sonne satt.

Montag, Punkt 10 Uhr, kamen die Hafenmeister und fuhren Ari auf dem Lagerbock zum Kran. Wir hatten vorher schon den Mast (liegend) vorbereitet und die Salinge (Querstreben am Mast), den Windmesser und die Antenne für den Funk montiert.
Schon eine halbe Stunde später lag Ari wieder im Ostseewasser und der Mast stand fest montiert darauf - Zeit für die "Restarbeiten". Unter anderem verwöhnten wir Ari und uns mit neuen Lederbezug am Steuerrad. Der alte war storr und brüchig und alles andere als ein Handschmeichler.





Der Dienstag war zwar schön sonnig, aber bannig kalt. Hatten wir zum Kranen noch knappe 8 Grad, waren es am Dienstagvormittag nur noch 4 Grad.
Ein Grund mehr, etwas länger zu Frühstücken :-)

Die Segel waren bei kaum Wind schnell angeschlagen und weiter gings. Wir schleppten die dicke, 65 kg schwere Batterie unter Deck, damit Harry sie dort anschließen kann. Nummer zwei wird uns hoffentlich noch länger mit Strom an Bord versorgen. Das gestaltete sich nicht ganz unkompliziert - Männersache, ich hab von Elektrokram keine Ahnung.
Zeit für mich, zu verschwinden und mir andere Arbeit zu suchen.






Ich ging dick eingemummelt an Deck und kümmerte mich um die  Leinen - auch hier war Zeit für Neues. Die Großschot (zum Bedienen des Großsegels) war steif vom Salz - hier half auch kein Waschen der Leine mehr. Auch die Leinen des Travellers und die zum Verstellen der Anschlagpunkte des Vorsegels (der Holepunkte) waren im gleiche Zustand - weg damit und eine geschmeidige neue Leine eingezogen. Jetzt läuft alles ein wenig besser und sieht auch gleich viieeel schöner aus.








Am Ende des Tages strahlte unser Boot im neuen Glanz und wir konnten zufrieden abreisen - ciao Bella 💓 - bis zum nächsten Mal.