Sonntag, 12. Juli 2015

03.-05.07.2015 Bootstaufe

Eigentlich wollten wir den neuen Namen des Bootes (Ari) nur "einfach so" aufkleben und gut.
Aber das wird nichts, wenn Kenneth und Ira dabei sind :)

Bewaffnet mit Champagner (in großer und kleiner Ausgabe) sowie ein schönen Glückwunschkarte (inkl. Koordinaten-Rätsel) kamen sie Freitagabend an Bord.


Also doch Party. Gruppenfoto der "neuen Famlie", eine kleine Ansprache der Co-Skipperin und hoch die Tassen ...



Auf dem Vordeck genossen wir Champagner und Sonnenuntergang. Die Stimmung stieg mit jedem Schluck, die Sonne sank mit jeder Minute - wir hatten Spaß.





Ohne Kater (also für drei Personen an Bord traf das zu) probierten wir am Samstagmorgen erstmal das große bunte Tuch aus, welches wir in einer der Kajüten liegend und damit ungesehen mitgekauft hatten.
Oha - ein schöner bunter Blister in den niederländischen Farben. Der muss dringend ausprobiert werden.

Nach dem Probeflug im Hafen blieb er gleich an Deck, bereit für den sofortigen Einsatz.

Auf dem Weg nach Lauterbach gab es schon beste Sommerlaune. Einer fuhr, eine duschte, zwei amüsierten sich...


Bei Nichtgebrauch erweist sich der Blister als wunderbarer Sitzsack zum Lümmeln im raren Schatten an Deck.


Frauen am Steuer - Abenteuer :) Nein! Ruhestunde für die müden Männer.



In Lauterbach wurde noch ein bisschen gefachsimpelt, beim gut ausgebauten Nachbarboot ein paar Ideen abgeschaut, mit dem Nachbarn geschnackt, gekocht und gegessen und mal wieder der Sonnenuntergang gefeiert.
Danke für das Eis am Nachmittag - das war die Rettung. Es war sooo heiß.
Während Berlin unter fast 40°C dahinschmolz, waren wir mit 26°C noch ganz gut dran.






Auf dem Rückweg am Sonntag hatte ich die Gunst des Augenblicks genossen und es mir auf dem Blister gemütlich gemacht. Herrlich. Schatten und ein wenig Wind, unter dir das warme Teakdeck ... wo bleiben die Getränke?

Leider für mich/zum Glück für alle stimmten etwas später Wind und Richtung und der Blister konnte endlich ausprobiert werden - endlich mal als Segel.
Ergebnis: er ist nicht zu riesig und steht ganz gut, selbst bei teilweise fast Null-Wind. Leider ist er auch etwas löchrig, da muss wohl Segelmacher Diekow aus Hamburg dringend ran.


Irgendwann ging uns der Wind komplett aus. Da hieß es: Segel komplett runter und Motor an, bevor wir hier mitten auf dem Wasser verglühen. Uuund schwupps, wurde aus dem Blister wieder eine Kuschelecke ...